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Integration von eAU und eRezept in RST-MED Win
Seit Juli 2021 ist RST-MED Win für den Einsatz von
KIM und der eAU
zertifiziert. Das KIM-Modul (Kommunikation im Medizinwesen) ist auch Voraussetzung für
den Mail-Versand der eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung).
Im Februar 2022 erfolgte dann der erfolgreiche Abschluss des Zertifizierungsverfahrens für das
eRezept.
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Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
Die Zeit seit der Zertifizierung der eAU wurde für umfangreiche
Tests und Optimierungen des Ablaufs bei der eAU und im KIM-Modul verwendet. Bei der Erstellung der
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann einfach zwischen dem konventionellen Ausdruck und der
eAU unterschieden werden.
Nur bei einer gewünschten Vorschau des eAU-Formulars (erstellt mit dem KBV-Stylesheet) ist
eine zusätzliche Angabe im Formular notwendig. Ansonsten ist der gesamte Ablauf wie bisher gewohnt.
Aufgrund der zusätzlichen Schritte und dem Signieren der eAU dauert der gesamte Ablauf
etwas länger als beim einfachen Formulardruck. War der Versand nicht erfolgreich, wird
automatisch der komplette Ausdruck aktiviert. Der Versand der eAU kann in diesem Fall später
wiederholt werden.
Alle Schritte werden in der Karteikarte/Patientenakte protokolliert. Der erfolgreiche Versand der
eAU per KIM-Mail zusätzlich im KIM-Mail-Protokoll. Die eAU-Funktionalität ist seit Februar
in allen Praxen mit KIM-Client und KIM-Modul verfügbar.
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Das elektronische Rezept (eRezept)
Obwohl der Einsatz des eRezeptes noch nicht verpflichtend ist und es aufgrund der jeweiligen
EDV-Strukturen teilweise noch individuelle Konfigurationsprobleme gibt, ist der Einsatz in
RST-MED Win seit Ende April 2022 möglich.
Auch hier werden die Erfahrungen im Echteinsatz noch weitere Verbesserungen in der Bedienung
und im Ablauf ergeben. Bei der Erstellung des Rezeptes (bisher nur Muster 16) kann ebenfalls
zwischen dem konventionellen Ausdruck und dem eRezept unterschieden werden. In einigen Fällen
erfolgt dies automatisch, da (noch) nicht für alle Kostenträger bzw. alle Verordnungen
ein eRezept möglich ist.
Analog zur eAU ist auch beim eRezept nur bei einer gewünschten Vorschau des Formulars (erstellt mit dem KBV-Stylesheet)
eine zusätzliche Angabe notwendig. Ansonsten ist der gesamte Ablauf wie gewohnt.
Pro Präparat wird intern ein eigenes Rezept erstellt, mit einem Abrufkode versehen, signiert
und verschickt. In der Vorschau können diese bis zu drei Präparate einzeln angezeigt werden.
Aufgrund der zusätzlichen komplexen Schritte dauert die Erstellung/Ausdruck eines eRezeptes
im Vergleich zum konventionellen Ausdruck spürbar länger.
Im Papierausdruck werden dann die bis zu drei Präparate wieder zusammen ausgedruckt, der
Abrufkode als Barkode vor jedes Präparat und alle drei Abrufkodes zusätzlich gesamthaft
in einem großen Barkode aufgedruckt. Nur über diesen Kode ist das Einlösen des
Rezeptes möglich.
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